Internationaler Kongress zur regenerativen Medizin mithilfe von adulten humanen Stammzellen
Zurück zu den Wurzeln des Papsttums
Am Ostermontag ehrte Papst Franziskus als erster Pontifex die ausgedehnte vatikanische Nekropole unter dem Petersdom mit seinem Besuch. Geführt von den Hausarchäologen und dem Direktor der Anlage, stieg Franziskus die elf Meter unter dem Chor der Basilika hinab, um den antiken Friedhof zu besichtigen. Zum Abschluss betete er vor dem Petrusgrab. Die Bekanntgabe dieses Besuches durch das vatikanische Pressebüro zeigt die programmatische Gewichtung des neuen Pontifikats: eine Rückbesinnung auf die Ursprünge des Papsttums, als die christliche Gemeinde vom ehemaligen Fischer Simon angeführt wurde.
Schluss mit dem päpstlichen Hofstaat
Papst Franziskus zieht einfaches Gästehaus dem Apostolischen Palast vor
Papst Franziskus genügt „vorerst“ die Suite 201 in der Domus Sanctae Martae, die er seit seiner Wahl bewohnt. Das gab am Dienstag Vatikansprecher Federico Lombardi bekannt. Die aktuelle Suite 201 weist im Vergleich zu dem während des Konklave bezogenen Zimmers 207 zusätzlich ein Empfangszimmer auf. Aber sie ist wie alle anderen schlicht: Parkettboden, cremefarben getünchte Wände, spärliche Möblierung. „Der Papst will ein normales gemeinschaftliches Leben mit anderen Priestern und Bischöfen ausprobieren“, erklärte Lombardi vorsichtig. „Schluss mit dem päpstlichen Hofstaat“ weiterlesen
Der Antikonformist auf dem Stuhl Petri
„Weiße Kreuzigung“ von Marc Chagall Lieblingsbild des neuen Papstes
(Zenit.org) Die berühmte „Weiße Kreuzigung“ von Marc Chagall ist das Lieblingsbild von Papst Franziskus. Das offenbarte der Pontifex 2010 in einem Interview mit den Journalisten Francesca Ambrogetti und Sergio Rubin, das in Buchform mit dem Titel „Der Jesuit“ erschien. „Der Antikonformist auf dem Stuhl Petri“ weiterlesen
Die Visitenkarte des neuen Papstes
Als Papst Franziskus am Sonntag das erste Angelus-Gebet vom Apostolischen Palast aus hielt, zeigte die unter dem Fenster hängende rotweiße samtene Standarte noch kein Wappen. Heute nun hat der Vatikan das Wappen des neuen Papstes bekannt gegeben. Wie zu erwarten, hat der Argentinier darin Symbole und Farben seines früheren Bischofwappens übernommen. „Die Visitenkarte des neuen Papstes“ weiterlesen
Energisch, herzlich und unprätentiös
Erste Audienz mit Papst Franziskus und der Presse
Vatikanstaat.- Dass Papst Francesco anders ist als seine Vorgänger, verrät allein sein Schritt: nicht würdevoll gemächlich, sondern energisch, schwungvoll und völlig unprätentiös. Die Vorstellung, wie er als Missionar die Favelas in Buenos Aires durchstreift, drängte sich heute Morgen unwillkürlich bei der ersten Audienz mit der Presse auf. Nur mit einer weißen Soutane bekleidet überquerte er mit langen, unbekümmerten Schritten die Tribüne der vatikanischen Audienzhalle, um auf dem Papstsessel Platz zu nehmen. „Energisch, herzlich und unprätentiös“ weiterlesen
Die Welt freut sich mit Argentinien
Reaktionen von Politikern zur Papstwahl
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel war gestern eine der ersten Gratulanten unter den Regierungschefs. „Millionen von Gläubigen in Deutschland und in der ganzen Welt haben auf diesen Augenblick gewartet. Ihre Hoffnungen richten sich jetzt auf den neuen Papst. Weit über die katholische Christenheit hinaus erwarten viele von ihm Orientierung, nicht nur in Glaubensfragen, sondern auch wenn es um Frieden, Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung geht. Ich freue mich insbesondere mit den Christen in Lateinamerika, dass nun zum ersten Mal einer der Ihren an die Spitze der Katholischen Kirche berufen worden ist. Ich wünsche Papst Franziskus I. Gesundheit und Kraft für seinen Dienst am Glauben und zum Wohl der Menschen“, sagte die CDU-Vorsitzende. „Die Welt freut sich mit Argentinien“ weiterlesen
Große Akzeptanz
Reaktionen der deutschen Presse zur Wahl von Papst Franziskus I.
Auf die erste Überraschung über die Wahl eines weitgehend „Unbekannten“, die mit einem Schlag alle noch so durchdachten Prognosen der Vatikankenner zunichte machte, folgte ein allgemeiner Jubel. Es genügten die wenigen persönlichen, einfachen Worte des neugewählten Papstes Jorge Mario Bergoglio, um die Herzen der Katholiken, die zu Zehntausenden gestern auf dem Petersplatz zusammenströmten, zu erobern. Und das gilt nicht nur für die Italiener, die sich natürlich über den neuen Hausherrn im benachbarten Vatikan freuen. Die weltweit extrem positive Aufnahme des ersten lateinamerikanischen Petrusnachfolgers selbst unter Nichtkatholiken dokumentiert farbenfroh wie wortreich die internationale Presse. „Große Akzeptanz“ weiterlesen
Zweiter Tag des Konklave. Rom noch ohne Papst
Schwarzer Rauch auch für den zweiten und dritten Wahlgang
Vatikanstaat.- Bereits zwanzig Minuten vor 12 Uhr stieg erneut schwarzer Rauch aus dem Schornstein der Sixtina auf. Das bedeutet, dass sowohl im zweiten wie im dritten Wahlgang keine Zweidrittelmehrheit gefunden wurde. Es wurden die Stimmzettel beider Wahlgänge zusammen verbrannt. Damit bewahrheiten sich die Einschätzungen der Kommentatoren, dass es mehrere mögliche Kandidaten gibt und ihre Parteigänger zunächst in Gruppen sondiert werden. Die Spannung steigt nun für den Nachmittag, an dem zwei weitere Wahlgänge vorgesehen sind. „Zweiter Tag des Konklave. Rom noch ohne Papst“ weiterlesen
„Damit kein Big-Brother-Syndrom aufkommt“
Die Sixtina wird für das Konklave startklar gemacht
Rom.- Seit Dienstagnachmittag wird in der sixtinischen Kapelle gehämmert, gesägt, verschraubt und genäht. Die Betriebsamkeit von vierzig Arbeitern dokumentieren die Aufnahmen des vatikanischen Fernsehsenders. Denn nicht nur für die Museumsbesucher wurden die Pforten der Sixtina geschlossen, auch nicht hauseigenen Journalisten ist ab sofort der Zutritt versperrt. Unter der Leitung des vatikanischen Architekten Paolo Sagretti ist seine Troupe dabei, die Hofkapelle in den traditionellen Raum der Papstwahl umzuwandeln, exakt so, wie ihn die Fotos der drei letzten Papstwahlen festhalten. „„Damit kein Big-Brother-Syndrom aufkommt““ weiterlesen