Fra-Angelico-Ausstellung in Rom noch bis zum 5. Juli geöffnet
ROM, 1. Juni 2009 (ZENIT.org).- „Um die Dinge Christi zu malen, muss man mit Christus leben“: Dieses Zitat stammt von Fra Angelico, eigentlich Giovanni da Fiesole, einem der bedeutendsten Maler des italienischen Quattrocento und reinsten Vertreter des christlichen Humanismus im Übergang vom Mittelalter zur Frührenaissance. Man nannte ihn Angelicus pictor, den Engelgleichen, Propagandist des Paradieses per imagines et per verba. Für ihn war die Kunst ein Instrument religiöser Meditation; er soll niemals einen Pinsel in die Hand genommen haben ohne zu beten. Aber seine Bilder verstehen sich nicht als bloße Kontemplation Gottes, vielmehr als Demonstration der Existenz Gottes.
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